Ausschreibungen für [ilink url=“http://de.konmedia.info/2015/01/leitartikel-ausschreibungen-fuer-hilfsmittel-ursache-fuer-unzureichende-versorgungsqualitaet/“]Hilfsmittel[/ilink] sind nicht unumstritten, inzwischen wird sogar offen gegen diese protestiert, beispielsweise in Form der Online-Petition „Ausschreibung von Rollstühlen verbieten“. Dennoch setzen Kassen auf dieses Instrument, um Ausgaben einzusparen. Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) startet gleich mit Ausschreibungen für verschiedene Produktkategorien ins neue Jahr.
Das Deutsche Medizinrechenzentrum (DMRZ) berichtete am 15. Januar, dass die DAK mit Beginn des Jahres 2015 Rollstühle, Rollatoren, Badewannenhilfen und ähnliches neu ausschreibe. Patienten, Patientenverbände und Ärzte sehen dies mit Sorge. Wenn bei diesen Ausschreibungen der Preis das wichtigste Entscheidungskriterium sei, könne eine patientengerechte, wohnortnahe Versorgung möglicherweise nicht sichergestellt werden.
Ausschreibungen für Hilfsmittel sind seit dem Jahr 2007 möglich und sollen dazu dienen, Ausgaben im Gesundheitssystem einzusparen. Im Bereich Arzneimittel hat sich dieses Instrument bereits bewährt, auch wenn Ausschreibungen hier ebenfalls nicht unumstritten sind. Allein die AOK konnte eigenen Angaben zufolge zwischen 2007 und 2012 Jahren 2,6 Mrd. Euro einsparen. Laut Angaben des Bundesgesundheitsministeriums wurden durch Ausschreibungen allein im Jahr 2013 rund 2,8 Mrd. Euro eingespart. Dr. Herbert Rebscher bezog beim Bauerfeind-Branchenforum im vergangenen Jahr Stellung: Er kündigte an, dass Ausschreibungsverträge im Hilfsmittelbereich in einigen Jahren eher die Regel als die Ausnahme bilden werden
[ilink url=“http://www.dmrz.de/dak-startet-mit-ausschreibungen-fuer-hilfsmittel-ins-neue-jahr-1-1-2015.html“] Link zur Quelle (DMRZ)[/ilink]