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Statistische Erhebungen von Wissenschaftlern der University of California, Irvine School of Medicine haben beweisen können, dass der Einsatz von hochreinem! Fischöl in Form des Wirkstoffes Icosapent-Ethyl als ergänzende Behandlung in klinischen Studien bei Menschen mit einem erhöhten Wert an Triglyceriden kardiovaskuläre Ereignisse wie Schlaganfälle und Herzinfarkte präventiv sinnvoll sein kann. Den Patienten wird dann, wenn sie nachgewiesene Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes haben oder zudem andere Risikofaktoren aufweisen zu hochreinen Fischöl-Produkten geraten. Allerdings gibt es zur Zeit nur ein Präparat im Handel, das von der amerikanischen Behörde FDA zur Verringerung des kardiovaskulären Risikos bei gleichzeitiger Gabe einer Statin-Therapie zugelassen wurde. Das Präparat mit Icosapent-Ethyl heißt Vascepa. Nur dieses reduziert demnach Schlaganfälle und Herzinfarkte um 25 Prozent, sodass in den USA 70.000 kardiovaskuläre Ereignisse im Jahr vermieden werden könnten, wenn man den Ergebnissen der Analyse REDUCE-IT folgt. Statine sind Medikamente, die einen erhöhten Cholesterinspiegel senken und so zur Verringerung des Herz-Kreislauf-Erkrankungsrisikos beitragen. Allerdings werteten die Forscher der amerikanischen Universität auch eine andere Studie, die Daten von NHANES-Untersuchungen aufgriff, aus. Dabei stellte sich heraus, dass andere Präparate mit Omega-3-Fettsäuren nicht die erwünschte positive Wirkung hinterlassen haben. Andere Fischöl-Kapseln enthalten zwar auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), aber wahrscheinlich nicht in ausreichender Dosierung oder in nicht wirksamen Mischungen mit anderen Fischölen. Icosapent-Ethyl ist eine gereinigte stabile Form der EPA, der antithrombotische und entzündungshemmende Eigenschaften bei Arteriosklerose und zur Senkung der Triglycerid-Werte nachgesagt werden, sodass, in Verbindung mit der besagten Statin-Therapie, Vascepa das einzige Präparat ist, was nachgewiesenermaßen gegen Herzinfarkte und Schlaganfälle präventiv wirkt. Die Ergebnisse der Studien werden vom 28. bis 30. März auch auf der virtuellen Konferenz des ACC.20/World Congress of Cardiology präsentiert. 

Quelle: www.heilpraxisnet.de