Krankenhäuser stehen derzeit vor tiefgreifenden Veränderungen – nicht zuletzt durch die zunehmende Konzentration medizinischer Leistungen auf spezialisierte Standorte, die die Krankenhausreform mit sich bringen wird. Unweigerlich resultiert daraus eine Reduktion der Versorgungsangebote an kleineren, regionalen Standorten. Dies birgt das Risiko von Versorgungslücken, insbesondere in ländlichen Regionen. Gleichzeitig stehen Krankenhäuser vor der Aufgabe, hohe Qualitätsstandards einzuhalten und dabei wirtschaftlich tragfähig zu bleiben. In diesem Kontext werden digitale Vernetzung und Telemedizin eine zentrale Rolle einnehmen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, Zugangsbarrieren abzubauen und die Effizienz des Gesundheitssystems zu steigern. Eine digitale Infrastruktur, die Patientendaten erfasst, dokumentiert, zu bewertet und für schnelle, kompetente medizinische Entscheidungen aufbereitet, leistet einen entscheidenden Beitrag, um ärztliche und pflegerische Ressourcen fokussiert einzusetzen.
Inwiefern kann der stationäre Sektor von Telemedizin profitieren? Krankenhäuser stehen zunehmend vor großen Herausforderungen: Fachkräftemangel und Krankenhausreform fordern Kliniken dazu neue Wege zu gehen – auch bei der Digitalisierung. Telemedizin könnte ein Baustein sein, um die Gesundheitsversorgung zukünftig sicherzustellen. Gerade die zunehmende Spezialisierung der Kliniken im Rahmen der Krankenhausreform macht eine stärkere digitale Kooperation und telemedizinische Vernetzung notwendig. Wie genau das funktionieren kann, zeigt das „Hospital of the Future“ auf der MEDICA (11.-14. November 2024 in der Messe Düsseldorf). Gäste der MEDICA und des Deutschen Krankenhaustages haben die Möglichkeit, an exklusiven Führungen teilzunehmen. Vor Ort können die Besucherinnen und Besucher persönlich mit den Veranstaltern sowie mit ausgewählten Herstellern in Kontakt treten, Telemedizin-Lösungen live erleben und Fragen stellen.
Quelle: ZTG.de