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Nach neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft eignen sich vor allem Hydrogele zu Behandlung von Wunden, die feucht gehalten werden müssen. Dazu zählen Wundarten wie offene, geschlossene, trockene sowie leicht nässende Wunden, wie zum Beispiel Riss-, Kratz- und Schürfwunden. Die Hydrogele sind somit flexibel einsetzbar, denn sie haben sehr viele positive Eigenschaften: Sie unterstützen den Prozess der Wundreinigung und sorgen für den nötigen Wundverschluss. Auch trocknet die Wunde nicht aus, bildet keinen Schorf und somit keine Narben. Das Wundsekret kann außerdem abfließen oder wird aufgenommen, sodass Keime keine Chance haben, sich auszubreiten, was die Gefahr einer Infektion mindert. Außerdem bleibt die Wunde atmungsaktiv. Ein Beispiel für die Versorgung akuter Wunden durch feuchte Wundbehandlung mit Hydrogelen ist das Fertigarzneimittel Tyrosur CareExpert Wundgel, das nach dem Prinzip der ideal-feuchten Wundbehandlung den natürlichen Heilungsprozess unterstützt. Tyrosur gibt es allerdings in zwei unterschiedlichen Ausführungen. Das Medizinprodukt Tyrosur CareExpert Wundgel enthält Dexpanthenol. Es spendet Feuchtigkeit und regt die Haut zur Bildung neuer Zellen an. So kann es bereits bei Säuglingen und Kleinkindern mehrmals täglich aufgetragen werden; im Gegensatz dazu das Arzneimittel Tyrosur Wundgel, das als 5g Tube im Handel ist. Ein antimikrobieller Wirkstoff, das Tyrothricin, bekämpft Tyrothricin-empfindliche Erreger nach bakterieller Superinfektion in einer Hydrogel-Grundlage. Es eignet sich somit für kleine, infizierte Wunden, denn es verhindert eine Infektion bei kleinflächigen und oberflächlichen, wenig nässenden Verletzungen und sorgt auch für eine beschleunigte Wundheilung.

Quelle: www.deutsche-apotheker-zeitung.de