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Krankenkassen werden demnächst vermutlich Beträge in Millionenhöhen sparen können, weil eine Gesundheits-App mit Namen Kata eine europaweite CE Zertifizierung zum Medizinprodukt, auch in Deutschland, erhalten hat. Kata wird demnach in die Regelversorgung integriert und kann hierzulande für eine neue und verbesserte Behandlungsqualität als digitaler Therapieassistent sorgen, von dem in Deutschland etwa 8,9 Millionen Menschen mit Astma und COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) profitieren, weltweit sogar 250 Millionen chronisch Lungenkranke. Entwickelt hat die Gesundheits-App, die als digitale Gesundheitslösung und nicht als Lifestyle-App zertifiziert wurde, das Start-up, die VisionHealth GmbH, welche im Technologie- und Gründerzentrum (Gate) von München-Garching beheimatet ist. Das Unternehmen gilt als Entwicklungsspezialist hochinnovativer digitaler Gesundheitslösungen, auch auf dem Gebiet für respiratorische Patienten mit schweren Atemwegsindikationen. Die App will verhindern, dass weiterhin fehlerhafte Anwendungen von Inhalatorsystemen, die Patienten bei chronischen Lungenerkrankungen nutzen, stattfinden. So könnten dann jährlich etwa 164 Millionen Euro für diese Fehler bei der Anwendung von den Krankenkassen eingespart werden, denn allein im Jahr 2015 kamen Gesundheitskosten in diesem Gesundheitssektor von 250 Millionen Euro zustande, die, so beweisen es Studien, zum größten Teil vermieden werden könnten, wenn eine verbesserte Handhabung der Inhalatoren zu einem deutlich verbesserten Therapierfolg führen würde. VisionHealth hat mit Kata eine Gesundheits-App entwickelt, die zu den weniger als ein Prozent zertifizierten Medizinprodukte-Apps gehört und somit Behandlungserfolge sichert und die Lebensqualität der Betroffenen erhöht. 

Quelle: www.kma-online.de