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Wissenschaftler der renommierten Johann Wofgang Goethe-Universität in Frankfurt untersuchen den Zusammenhang von Diabetes und Fettleibigkeit (Adipositas) in Verbindung mit der Alzheimer-Erkrankung, denn schon länger wird vermutet, dass alle Faktoren miteinander zusammenhängen könnten. Ungesunde Nahrungsmittel und Bewegungsmangel können nämlich das Risiko, an Diabetes vom Typ 2 zu erkranken, erhöhen. Es kann aber auch sein, dass die Gefahr, eine demenzielle Erkrankung auszubilden, auch durch diese Mehrfachbelastung erhöht ist. Um dies herauszufinden, werden derzeit 80 Patienten mit einem Typ-2-Diabetes, der momentan nicht therapiert wird, über Smartphone-Programme mit Hilfe von Apps begleitet, die Fragen und Aufgaben zum Lebensstil und der geistigen Leistungsfähigkeit abklopfen. Auch das Bewegungsverhalten der Studienteilnehmer, die Ernährung, das Stressempfinden und einige andere Parameter fließen mit in die internationale Studie der Frankfurter Forschung ein. Ein Vergleich mit einer anderen Studie, die Probanden, die nicht zuckerkrank sind, analysiert, schließt sich daran an. Die Auswertungen der Handy-Apps sollen letztlich Klarheit bringen, ob zwischen den verschiedenen Erkrankungen ein Zusammenhang besteht, denn mittlerweile erkranken deutschlandweit 500.000 Menschen an der Zuckerkrankheit und 300.000 an demenziellen Erkankungen wie Alzheimer; Tendenz bei beiden Diagnosen steigend. 

Quelle: www.faz.net