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Auch IVF Hartmann hat mit dem Kostendruck im Schweizer Gesundheitswesen zu kämpfen. Die Globalisierung des Wettbewerbs hält an und nimmt stetig zu. Doch trotz schwieriger Rahmenbedingungen und Dank eines guten zweiten Halbjahres 2016 konnte IVF den Umsatz um 1,8 Prozent und den Gewinn sogar um 1,9 Prozent steigern. Mengensteigerungen von plus vier Prozent konnten Preissenkungen von minus 2,2 Prozent auffangen. Das Infektionsmanagement mit plus 4,3 Prozent und das Inkontinenzmanagement mit plus 4,6 Prozent hatten die höchsten Wachstumsraten. Das Wundmanagement und die Hygieneartikel ließen das Ergebnis durch stagnierende oder rückläufige Umsätze schlechter aussehen. Aus diesem Grund wurde die „Strategie 2020“ entwickelt. Ziele sind folgende:

  •  intensivere Betreuung der Alters-und Pflegeheime mit Vollsortiment
  • Modernisierung der Logistik und der Eigenfertigung
  • Investitionen zur Automatisierung am Standort Neuhausen
  • Abspaltung nicht gewinnbringender Produkte
  • Innovationsoffensive zur Erschließung neuer Marktsegmente
    Trotz aller Widrigkeiten ist IVF Hartmann Marktführer im Inkontinenzbereich, hat eine Eigenkapitalquote von 78,6 Prozent, erzielt gute Renditen, erwirtschaftet einen hohen Liquiditätsfluss und weist eine starke Bilanz ohne langfristige Schulden auf.

Quelle: Finanztrends