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Karl Lauterbach als Gesundheitsexperte der SPD und mit viel Wissen in den Bereichen der Gesundheitspolitik, der Wissenschaft und Forschung, hat erst vor Kurzem dem Fachmagazin „journalist“ ein Interview gegeben.  

Demnach kann er es sich vorstellen, den Posten des Bundesgesundheitsministers zu übernehmen, falls nach Sondierungsgesprächen klar wird, dass SPD, FDP und die Grünen eine Ampelkoalition bilden. Obwohl er nicht zum Sondierungsteam der SPD gehört, hat er so viel Selbstvertrauen, dass er das Ressort des Gesundheitsministeriums übernehmen könnte, erklärte er in dem Gespräch, denn schon in der Corona-Krise wurde er als Meinungsbildner populär und geschätzt. 

Sollte Karl Lauterbach Bundesgesundheitsminister werden, würde er vor allem drei Themenfelder sofort angehen, zu denen die Entbürokratisierung und eine verbesserte Kommunikation von Arztpraxen und Krankenhäusern gehören würde. Außerdem brennen dem jetzigen Gesundheitsexperten medizinische Fragen zu mehr Präventionsmaßnahmen unter den Nägeln. Den Ausbau der vorbeugenden Maßnahmen würde er daher sofort forcieren. Aber auch Ausbildungsmaßnahmen für mehr Medizinstudenten würden ganz oben auf der Agenda stehen, um nicht in zehn Jahren einen Ärztemangel befürchten zu müssen.  

Würde die Ampelkoalition zustande kommen, wäre es demnach nicht ausgeschlossen, dass Lauterbach der Nachfolger von Jens Spahn würde.   

Quelle: www.rnd.de