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Ketogene Ernährungsformen können zu Beginn der Ernährungsumstellung grippeähnliche Symptome hervorrufen, darauf weisen Ergebnisse von Wissenschaftlern einer aktuellen Untersuchung hin, die in der University of Tasmania hervorgebracht wurden. Allerdings wurde die Studie ohne tatsächliche Beweise von Betroffenen ausgewertet, denn nur anhand von Online-Foren und deren Konversationen kam man zu dem Schluss, dass bestimmte Krankheitssymptome wie Müdigkeit, Schwindel, Ohnmacht, Verlust der Energiereserven als Nebenwirkungen der ketogenen Diätphasen auftreten können. In sozialen Medien wurden danach Erfahrungen im Gesundheitsbereich ausgetauscht und anschließend ausgewertet, die allerdings eine gewisse Übereinstimmung mit ausgeführten medizinischen Forschungsarbeiten aus früheren Zeiten zeigten. Die Ergebnisse von 101 Personen aus 42 Online-Diskussionen- und Gesprächen lieferten die Bestätigung dafür, dass eine ketogene Ernährung Nebenwirkungen hervorruft, die etwa eine Woche nach der Umstellung ihren Höhepunkt erreichen und dann nach vier Wochen wieder abflauen, obwohl die Symptome, der Schweregrad und der Zeitverlauf recht unterschiedlich sein können. Auch Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen sowie Magen-Darm-Beschwerden können sich als Nebenwirkungen einstellen und nach einer gewissen Zeit wieder verschwinden. Die ketogene Ernährung besteht in der Regel hauptsächlich nur aus Proteinen und Fetten; auf Kohlenhydrate wird fast komplett verzichtet, um den Körper in die Ketose zu versetzen, das heißt, der Körper verbrennt statt der üblicherweise zugeführten Menge an Kohlenhydrate fast ausschließlich Fette, um Energie zu gewinnen. Das führt nicht nur zu einem schnellen Gewichtsverlust und zu einer verbesserten kognitiven Leistung. Manche Menschen, die an Diabetes vom Typ 2 erkrankt sind oder eine Krebserkrankung haben, versuchen sich auch an dieser Ernährungsumstellung.

Quelle: www.heilpraxisnet.de