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Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat eine Untersuchung durchgeführt, warum viele Unternehmen nicht auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen, obwohl Arbeitsprozesse erleichtert werden könnten. Nur 12 Prozent der großen, mittleren und kleinen Firmen setzen auf KI-Technologien.  

Die Gründe hierfür sind vielfältig, allerdings fehlt es den meisten Unternehmen, meist Kleineren, am notwendigen Know-how (72 Prozent). Über die Hälfte der Nichtnutzer beklagen Inkompatibilität von Geräten sowie Hard- und Software, dicht gefolgt von Verfügbarkeit von Datenqualität mit 53 Prozent. Viele Unternehmen äußern zudem Bedenken in Bezug auf rechtliche Wissenslücken (Datenschutz, Privatsphäre sowie Ethik). Für viele sind die Kosten zu hoch.  

22 Prozent aller befragten Unternehmen schätzen die Nutzung von KI als gar nicht sinnvoll ein, während zehn Prozent der Noch-Verweigerer über eine mögliche Nutzung nachdenken, vor allem zur Spracherkennung, Automatisierung von Prozessen, zur Entscheidungsfindung oder auch zur Analyse von Schriftsprache bzw. Text Mining.  

Unternehmen, die KI bereits nutzen, sind davon überzeugt, dass vor allem KI in der Buchführung, im Controlling und in der Finanzverwaltung Sinn macht (25 Prozent). 24 Prozent der meist größeren Unternehmen nutzen KI für Sicherheitsmaßnahmen im IT-Bereich, für Vorteile in Produktions- und Dienstleistungsabläufen sowie im Management und zu Verwaltungsprozessen.  

Quelle: gesundheitsprofi.de