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Das Marktforschungsunternehmen Savanta hat eine Studie bei Pegasystems in Auftrag gegeben, um zu analysieren, wie Verbraucher mit Künstlicher Intelligenz (KI) im Alltag umgehen. Das amerikanische Software-Unternehmen aus Massachusetts hat dafür 5.000 VerbraucherInnen befragt, die aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Australien und Japan stammen.  

Demnach sind KundInnen pro und contra eingestellt. Sie wünschen auch zukünftig menschliche Interaktionen und wollen sich nicht nur KI-Entscheidungen fügen. Dennoch könnte KI eine Ergänzung und Erweiterung menschlicher Fähigkeiten sein, wenn es ein Gleichgewicht zwischen Menschen und Maschinen gibt. Unternehmen profitieren dann von mehr Produktivität genau wie KundInnen auch, die zunehmend Vertrauen fassen, so das Fazit.  

Dass Unternehmen und Kundenstamm von KI profitieren, glaubt auch 54 Prozent der Befragten. In den Bereichen „Kundendienst-Erfahrung“ wird KI schon sehr gut akzeptiert. 67 Prozent glauben an Verbesserungen bei Unternehmen hinsichtlich Kundenservice. 64 Prozent erwartet eine KI-Automatisierung innerhalb der nächsten zehn Jahre.  

Skepsis herrscht weiterhin im Hinblick auf menschliche Interaktionen mit 71 Prozent der Studien-TeilnehmerInnen. 68 Prozent vertrauen KI-Entscheidungen nicht bei Bank-Krediten. Sogar 74 Prozent der Befragten überlassen Maschinen ungern KI-Diagnosen im Gesundheitssystem. KI darf menschliche Entscheidungen nicht überstimmen. Viele äußern zudem moralische Bedenken. 

Die Pega-Studie hat auch aufgezeigt, dass die TeilnehmerInnen glauben, dass KI-Technologie für vieles bereits verantwortlich ist, was Artikel (ChatGPT), Bilder, Fotos, Videos und Fernsehberichte angeht.  

Eine gewisse Angst und Unsicherheit herrscht demnach in allen Bereichen des täglichen Lebens vor, resümieren die AnalystInnen der Studie.  

Quelle: e-health-com.de