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Wissenschaftler des University College London um Dr. Kristopher Knott und Team haben herausgefunden, dass Künstliche Intelligenz (KI) mit Unterstützung modernster Bildgebungstechnologien in Form von kardiovaskulären Magnetresonanztomograhien (MRT) die Fähigkeit hat, das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, vorhersagen kann. Auch eine Herzinsuffizienz oder gar der vorzeitige Tod lassen sich damit voraussagen. Invasive Blutfluss-Messungen waren bislang die einzige Möglichkeit, eine Prognose für diverse Herzerkrankungen, die auf einer Minderdurchblutung beruhen, zu liefern. Sie waren allerdings risikobehaftet. Daher mussten nicht-invasive Methoden, wie die kardiovaskuläre MRT-Untersuchung, Aufklärung bringen. Allerdings war es bis jetzt sehr schwierig, die Scan-Bilder dieser Methode zu analysieren und auszuwerten, damit die richtigen diagnostischen und therapeutischen Empfehlungen gegeben werden konnten. Mit Hilfe von KI ist das aber anders. Eine neue automatisierte Technik macht dies möglich, das zeigten Studienergebnisse an 1.000 herzkranken Personen, die mittels KI-Technik analysiert wurden. Finanziert wurde die Studie von der British Heart Foundation. Der Blutfluss zum Herzmuskel ist exakt und präzise sowie sofort in der Quantität analysierbar, so die Forscher, die ihre Ergebnisse in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Circulation“ publiziert haben. Eine Weiterleitung zu Ärzten und medizinischen Teams ist dabei auch sofort möglich, sodass eine Therapie zu Behandlungserfolgen und somit zu einer besseren Patientenversorgung führt. KI hat somit das Potenzial Menschenleben zu retten, wenn in Kombination mit bildgebenden Verfahren die Erkennung von Herzkrankheiten verbessert wird und sofort interveniert wird. In Routineuntersuchungen könnten KI-Berechnungen somit die Prognosefähigkeit schlechten Blutflusses zuverlässig erhöhen und zu einer verbesserten Behandlung führen. 

Quelle: www.heilpraxisnet.de