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Bereits im Januar 2014 startete die KKH eine Ausschreibung für ableitende Inkontinenzhilfen. Dabei ging es insbesondere um Produkte wie Blasenkatheter, spezielle Produkte zur intermittierenden Katheterisierung, Beinbeutel oder Urinalkondome. Insgesamt bezog sich die Ausschreibung auf 22 Produktarten und wurde bundesweit in je 15 Regionallosen veröffentlicht. Der Versorgungsbeginn der Ausschreibung war Anfang des Jahres auf Juli datiert worden. Wie aktuell deutlich wird, sind die Zuschläge zur Versorgung dennoch bisher nicht erteilt worden. Grund hierfür sei ein Nachprüfungsverfahren in zweiter Instanz vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf. Auch der BVMed-Fachbereich Stoma-/Inkontinenzversorgung kritisierte die Ausschreibung der KKH und betonte, dass die Ausschreibung für stark erklärungsbedürftige Produkte im Intimbereich der Betroffenen ein ungeeignetes Instrument zur Steuerung der Hilfsmittelversorgung sei, dass aufgrund der reinen Preisfokussierung insbesondere zu Lasten der Patienten gehe.

[ilink url=“http://www.bvmed.de/de/bvmed/publikationen/bvmed-newsletter/bvmed-newsletter-9-14/bvmed-kritisiert-preisfokus-bei-inkontinenzhilfen“] „Link zur Quelle (BV Med)“[/ilink]