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Niederländische Wissenschaftler des University Medical Centers in Leiden fanden jetzt heraus, dass Typ-2-Diabetes nicht nur mit der Ernährung und der Bewegung von Betroffenen zusammenhängt, sondern auch mit dem Klimawandel. Wie genau die Verknüpfung zu beurteilen ist, müssen weitere Studien zeigen. Fakt ist jedoch, dass der Klimawandel beziehungsweise erhöhte Temperaturen mit Altersdiabetes in Verbindung stehen. Der Körper produziert auch bei diesem Typ nicht genügend Insulin, um den Blutzuckerspiegel auf ein normales Maß zu reduzieren. Es drohen schwere gesundheitliche Probleme, die mit dem erhöhten Blutzuckerspiegel zusammenhängen, wie Herzkrankheiten und Schlaganfälle. Studien zwischen 1996 und 2009 haben bewiesen, dass die Häufigkeit einer Krankheit, wie Diabetes vom Typ 2, in einer Bevölkerung (Prävalenz) wie den Vereinigten Staaten von Amerika zunimmt, wenn die Außentemperaturen ansteigen. Dazu wurden Datenbanken von verschiedenen Gesundheitsbehörden und Organisationen akribisch ausgewertet. Es zeigte sich, dass eine Temperaturerhöhung um ein Grad Celsius, 100.000 Neuerkrankungen zur Folge haben kann. Der Kalorienverbrauch und das Gewicht der Probanden ist allerdings nicht zu vernachlässigen, denn diese Faktoren spielen immer noch die Hauptrolle für Diabetes im Alter. Jedenfalls zeigten die Studien eine weltweite Prävalenz der Glukoseintoleranz, die um 0,17 Prozent stieg, wenn die Temperatur um einen Grad nach oben ging. Für den oben genannten Zeitraum in den Vereinigten Staaten registrierten die Wissenschaftler demnach auftretende Neuerkrankungen dieser Personengruppe einer ganz bestimmten Größe (Inzidenz), die mit vier Prozent pro Grad Temperaturanstieg neuer Diabetes-Fälle auffallend ist. 

Quelle: www.heilpraxisnet.de