Laut Spiegel-Informationen entscheiden sich Kliniken sobald sie mehr abrechnen können immer häufiger für eine bestimmte Behandlungsmethode. Spiegel bezieht sich dabei auf Informationen eines bisher noch unveröffentlichten Gutachtens der beiden Gesundheitsökonomen Jonas Schreyögg und Reinhard Busse. Schreyögg und Busse erforschten im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft und der Krankenkassen warum die Zahl der stationären Behandlungsfälle von 2007 bis 2012 um 1,4 Millionen auf insgesamt 18,6 Millionen Fälle angestiegen waren.
Insgesamt stellten die beiden Experten in ihrem Gutachten fest, dass lukrativere Behandlungen immer häufiger durchgeführt werden, insbesondere wenn sie zugleich medizinisch gut planbar waren und auch ein kurzer Klinikaufenthalt gewährleistet werden konnte. Auffällig war zu dem laut der beiden Gesundheitsökonomen, dass die Zahl von Notfallbehandlungen in den Uni-Kliniken überproportional gestiegen sind.
[ilink url=“http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/kliniken-richten-behandlungsmethoden-laut-studie-nach-profit-aus-a-979485.html“] „Link zur Quelle (Spiegel-online)“[/ilink]