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Der Leiter der TK-Landesvertretung in Sachsen-Anhalt, Jens Hennecke, sieht einen Investitionsbedarf bei der Krankenhausfinanzierung. Schon jetzt klafft in Sachsen-Anhalt eine Investitionslücke von 963 Mio. Euro, sodass Handlungsbedarf besteht. Bei dem Thema Krankenhausversorgung in Sachsen-Anhalt sieht Hennicke auch die Krankenkassen in der Pflicht, wenn es um neue Finanzierungsmodelle geht. Der Investitionsbedarf wird angesichts der immer älter werdenden Menschen stetig steigen. Schon jetzt ist es für einige Krankenhäuser schwierig Geld für neue Geräte , Ersatzbeschaffungen oder die Instandhaltung der Bausubstanz aus dem laufenden Betrieb zu erwirtschaften. Die Techniker Krankenkasse hat 2015 für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten 358 Mio. Euro ausgegeben, 114 Mio. Euro entfielen dabei auf den stationären Sektor. Im Bundesland Sachsen-Anhalt gibt es zur Zeit 48 Krankenhäuser, von einer Schließung ist wohl keines der Krankenhäuser betroffen, aber man muss in Zukunft darüber nachdenken, ob alle Kliniken alle Leistungen anbieten können. Den Krankenkassen sollte aber ein Mitbestimmungsrecht bei der landesweiten Planung der Klinikkapazitäten eingeräumt werden, sollte man sie mit ins Boot bekommen.

[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/klinikmanagement/article/926049/techniker-krankenkasse-kassen-investitionskosten-beteiligen.html“] Name der Quelle (Ärztezeitung)[/ilink]