Die rückwirkend zum 01.03.2012 in Kraft getretene Tariferhöhung im öffentlichen Dienst, mit einer 3,5 prozentigen Lohnerhöhung, gilt auch für die Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft und wird wahrscheinlich auch in ähnlicher Form von den frei-gemeinnützigen Trägern übernommen werden. Hinzu kommen Kürzungen des Krankenhausbudgets für die Jahre 2011 und 2012 um 1,3 Milliarden Euro.
„Das Hauptproblem für die Krankenhäuser ist die Refinanzierung der aktuellen Tariferhöhungen bei gleichzeitig weiter stattfindenden Kürzungen“, sagt der Präsident der deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Alfred Dänzer. „Mit einem Preiszuwachs von 1 Prozent können Lohnsteigerungen von drei Prozent und mehr nicht bezahlt werden.“
Dies dürfte zu einer Verschärfung der finanziellen Situation dieser Krankenhäuser führen. Die notwendige Finanzierung könnte zu einer Lücke von einer Milliarde Euro führen. Von der Bundesregierung und gesetzliche Krankenkassen haben die Krankenhäuser keine weitere finanzielle Unterstützung zu erwarten.
[ilink url=“http://www.deutsche-gesundheits-nachrichten.de/2012/04/03/neue-tarifvertrage-krankenhausern-droht-weiteres-milliardenloch/“]Link zur Quelle (Deutsche Gesundheitsnachrichten)[/ilink]