Der um 34 Kliniken erleichterte Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum möchte durch Zukäufe wieder wachsen. Dazu hält die ehemalige Nummer zwei unter den Klinikgruppen Ausschau nach Spezialkliniken und größeren Krankenhäusern im deutschen Markt, so Finanzchef Jens-Peter Neumann auf einer Branchenveranstaltung zum „Handelsblatt“.
Durch den Verkauf an Fresenius hätte man rund 3 Mrd. Euro eingestrichen, Verhandlungen mit konkreten Häusern gäbe es jedoch noch nicht. Insgesamt will Rhön in den nächsten Jahren rund 200 Mio. Euro für Klinikzukäufe ausgeben. Dabei liege der Fokus besonders auf Kliniken, die in das aktuelle Portfolio von Rhön passen. So müssten diese hauptsächlich auf die Bereiche Herz-Kreislauf, Onkologie, Neurologie und Lungenerkrankungen ausgerichtet sein.
Nachdem mit dem Verkauf der Kliniken auch zwei Drittel des Umsatzes an Fresenius abgegeben wurden, rutschte Rhön mit einem nun verbleibenden Umsatz von einer Mrd. Euro auf Platz vier unter den privaten Krankenhausbetreibern in Deutschland.
Von den derzeit 2.017 Kliniken sind rund ein Drittel in Besitz privater Klinikbetreiber (697). Hier dominieren die Big Four bestehend aus Fresenius, Rhön, Asklepios und Sana Kliniken den Markt.
[ilink url=“http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/rhoen-klinikum-will-wieder-zukaufen-derzeit-keine-konkreten-verhandlungen-12889840.html“] Link zur Quelle (FAZ)[/ilink]