Die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen hat sich in 2011 von 156 auf 146 reduziert. Ein Novum im letzten Jahr war die Insolvenz der City BKK und der Heilberufe-BKK. Während bei der ersten Insolvenz die Wogen hochschlugen, ist die Schließung der Heilberufe-BKK zum Ende des letzten Jahres eher leise über die Bühne gegangen.
Zurzeit haben rund 60 Krankenkassen mehr als 50.000 Mitglieder (und ca. 70.000 Versicherte). Von den übrigen sind rund 30 Betriebskrankenkassen auf Unternehmensbelegschaften beschränkt. Die großen Krankenkassen wie die Barmer GEK, die Techniker Krankenkasse, die DAK Gesundheit oder Ortskrankenkassen dominieren die Szene.
Insgesamt ist aber die Dynamik bei den Fusionen geringer geworden. Die Zahl von 50 Krankenkassen wird in den nächsten fünf Jahren nicht erreicht werden. Schon jetzt spielen bei den Leistungserbringern die 25 größten Krankenkassen die Hauptrolle, die für 80-90% des Umsatzes verantwortlich sind. In diesem Bereich sind keine Megafusionen zu erwarten.
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