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Synlab, ein europaweit führendes Unternehmen für human- und veterinärmedizinische Labordienstleistungen, hat mit einem Volumen von 772 Millionen Euro gerade noch den Abzweig genommen und plant den Börsengang.  

Das Unternehmen mit Sitz in München, das neben diesen Leistungen auch Umweltanalysen anbietet und aus einer Fusion der beiden Labordienstleister Labco und Synlab hervorgegangen ist, hat außerdem gerade den endgültigen Stückpreis je Aktie von 18 Euro festgelegt, obwohl dies das untere Ende der angepeilten Preisspanne bis 23 Euro gewesen ist. Alle Aktionäre, darunter Finanzinvestoren, müssen sich auch damit abfinden, dass nur 20,7 Millionen Stück Aktien ausgegeben werden. 27,5 Millionen waren anvisiert worden. Aus einer Kapitalerhöhung kommen noch Anteilsscheine für 22,2 Millionen Euro hinzu und ein Erlös von 400 Millionen Euro, den die größte Laborkette Europas erwirtschaftet hat, um auch Schulden tilgen zu können.  

Das erfolgreiche Unternehmen, das nach Umsatz und durchgeführten Tests beurteilt wird, beschäftigt zurzeit 20.000 Mitarbeiter, die sich hauptsächlich um klinische Labordienstleistungen kümmern, aber auch medizinische Diagnostik anbieten. Das Unternehmen erlebt im Moment echten Aufwind, auch weil Labore massenhaft PCR-Tests zur Analyse auf Corona-Virus-Varianten auswerten.  

Quelle: www.aerzteblatt.de