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Dekubitus ist viel mehr als „Wundliegen“, dieser Begriff verharmlost eine ernst zu nehmende Erkrankung, die für die Betroffenen erhebliches Leid nach sich ziehen kann. Es handelt sich hierbei um ein Hautgeschwür, welches durch zu hohen Druck oder eine Minderdurchblutung der Haut entsteht und sich zu einer chronischen Wunde entwickeln kann. Die Ursachen sind vielfältig. Meist sind jedoch  ältere, bettlägerige Menschen mit Vorerkrankungen betroffen. Die Summary Seven Healthcare Marktstudie „Marktwissen: Dekubitus“ beleuchtet den derzeitigen Markt für Dekubitus-Hilfsmittel und liefert eine Prognose zur künftigen Entwicklung.

Mit dem Alter steigt das Risiko

Fast ein Fünftel der Schwerst-Pflegebedürftigen entwickeln einen Dekubitus. Das Risiko für eine Erkrankung ist allerdings schon ab Pflegestufe 1 vorhanden. Es besteht eine hohe Altersabhängigkeit der Erkrankung: Rund 70 Prozent der Betroffenen sind älter als 70 Jahre. An Pflegekräfte stellen Dekubitus-Erkrankungen hohe Anforderungen. So ist eine besondere Hautpflege und Lagerung nötig, um Schäden der Haut im Vorfeld zu vermeiden oder zu behandeln, um die Wundheilung zu beschleunigen. Um diese besondere Pflege zu unterstützen, sind zahlreiche Hilfsmittel auf dem Markt, allen voran spezielle Dekubitusmatratzen. Diese können in zwei Gruppen eingeteilt werden: Wechseldruckmatratzen funktionieren über eine automatische Befüllung und Entleerung von Luftkammern, um die einzelnen Körperregionen abwechselnd automatisch umzulagern und zu be- und entlasten. Spezielle Schaumstoffmatratzen zur Weichlagerung dagegen vermindern Scherkräfte und gleichen den Druck durch das eigene Körpergewicht aus. Die Preisspanne für diese Produkte ist groß, gleichzeitig sind die Kassen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bestrebt, die Ausgaben möglichst niedrig zu halten, so dass die Erstattung deutlich variieren kann.

Kassen zahlen pro Jahr 2,5 Mrd. Euro

Pro Fall belaufen sich die Kosten für die Behandlung auf knapp 5.000 bis hin zu 19.500 Euro. Die Gesamtausgaben der GKV belaufen sich pro Jahr damit auf rund 2,5 Mrd. Euro. Um einen weiteren Kostenanstieg zu vermeiden drehen die Kassen mittlerweile immer öfter mit Ausschreibungen und Beitrittsverträgen an der Preisschraube. Dadurch sinken die Erstattungsbeträge für Hilfsmittel erheblich, in Extremfällen auf unter 100 Euro für eine spezielle Matratze. Dennoch konnte in den vergangenen Jahren durch den Patientenzuwachs ein Marktwachstum von durchschnittlich 1,7 Prozent pro Jahr festgestellt werden.

Die Marktstudie liefert neben einer detaillierten Wachstumsprognose des ambulanten Dekubitus-Marktes bis 2020 detaillierte Informationen zum Marktvolumen aufgeteilt nach Umsatzart, der Höhe der Erstattungen sowie eine Positionierung der Hersteller. Die Studie richtet sich insbesondere an Hersteller, Leistungserbringer und interessiertes Fachpublikum.

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