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Im Jahr 2009 betrugen die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Hilfsmittel 4,2 Mrd. Euro und damit 3,25 Prozent der Leistungsausgaben der GKV. Für  das Jahr 2010 wird mit Ausgaben von knapp 4,4 Mrd. Euro gerechnet.

Auf einer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch schlug Prof. Fritz Beske, Leiter des Instituts für Gesundheits-System-Forschung in Kiel, vor, in der Hilfsmittelversorgung für Bandagen, Einlagen und medizinische Kompressionsstrümpfe ein Festzuschusssystem einzuführen. Er sieht Festzuschüsse als ein zukunftsorientiertes Finanzierungsinstrument in der GKV an.

Der von der Krankenkasse zu zahlende Zuschuss würde unter dem Preis liegen, der von einer Krankenkasse ohne Zuschussregelung zu zahlen wäre. Dadurch reduzieren sich nach Einschätzung von Prof. Beske die Ausgaben von Krankenkassen, diese hätten mehr Planungssicherheit für diesen Leistungsbereich, und der bürokratische Aufwand, der mit der Festlegung von Festbeträgen verbunden ist, würde reduziert.

[ilink url=“http://www.igsf.de/html/pm98-100.HTM“]Link zur Quelle (IGSF)[/ilink]