Kunden des Homecare-Unternehmens Sangro müssen derzeit länger auf Warenlieferungen warten. Wie Sangro mitteilte, seien dafür Lieferschwierigkeiten bei dem Logistikdienstleister trans-o-flex verantwortlich. „Apotheke Adhoc“ berichtete am Donnerstag (16.10.14), dass Angaben von Sangro zufolge derzeit „katastrophale Zustände“ in einigen Lieferzentren von trans-o-flex herrschten.
Davon betroffen seien derzeit sieben Liefergebiete, darunter die Ballungsräume Köln und Berlin. Sangro selbst sei erst durch die Kunden auf die überdurchschnittlich langen Lieferzeiten aufmerksam gemacht worden. Teilweise seien Bestellungen auch unvollständig oder überhaupt nicht beim Kunden angekommen. Trans-o-flex selbst macht für die Verzögerungen das Weihnachtsgeschäft verantwortlich. Viele Logistikzentren seien regelrecht von Ware überrollt worden. Das Unternehmen arbeite nach eigener Aussage mit Hochdruck an einer Lösung. Um den Lieferverzögerungen zu begegnen liefere trans-o-flex derzeit auch Samstags aus und stelle zusätzliche Fahrer ein.
Das Lieferchaos wirkt sich nicht nur auf die Belieferung der Sangro-Kunden aus. Auch bei Sangro selbst träfen derzeit Warenlieferungen von den Herstellern verspätet ein. Eine Sprecherin warnte, dass sich das Problem weiter hochschaukeln und zu ernsten Lieferengpässen führen könnte. Um dieses Szenario zu vermeiden suche Sangro eigenen Angaben zufolge derzeit intensiv nach anderen Frachtführern.
[ilink url=“http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/pharmalogistik-chaos-bei-trans-o-flex-sangro-ghd-homecare-apotheke-grosshandel-pharma/“] Link zur Quelle: (Apotheke Adhoc)[/ilink]