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Seit dem 14. Dezember 2020 dürfen Ärzte eine Weiterentwicklung einer bekannten Kopfschmerz- und Migräne-App auf Rezept verordnen, die Betroffene für nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden aus der klinischen Praxis sinnvoll nutzen können, das jedenfalls verspricht das Berliner Start-up-Unternehmen, die Newsenselab GmbH. Die erste Migräne App, aber die insgesamt bislang siebte Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) auf Rezept für Versicherte, heißt demnach M-Sense Migräne. Die Therapie-App ist damit rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche eine Hilfe für Menschen mit Migräne und Spannungskopfschmerzen; Schmerzzustände, die automatisch klassifiziert werden können. Die App beinhaltet des Weiteren ein smartes Kopfschmerztagebuch, präventive Behandlungsmethoden sowie Akuthilfen mit bestimmten Übungen, wie zum Beispiel aus dem Bereich der Physiotherapie. Zudem verfügt sie auch über personalisiertes und individuelles Expertenwissen. Passende und umfangreiche Therapie-Übungen findet der digitale Assistent mit Namen Brainy für Betroffene individuell. So wird nach Aussage des Start-ups die Einhaltung der Medikation erhöht (Therapietreue). Eine verbesserte Regulation der Einnahme von Schmerzmitteln ist auch damit verbunden. Die App sammelt die persönlichen Daten der betroffenen Versicherten, sodass dann ein aufgrund der Analyse anschließend ein beratendes Gespäch mit dem behandelnden Arzt möglich ist.  

Quelle: healthcare-startups.de