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Drei Prozent aller Brustkrebsdiagnosen bei Frauen in Deutschland sind falsch-positiv. Damit liegt Deutschland unter dem durch die Europäischen Leitlinien empfohlenen Grenzwert von fünf Prozent. 2013 wurde bei 2,9 Mio. untersuchten Frauen im Alter 50 bis 70 Jahren in 17.430 Fällen mit Hilfe der Mammographie die Diagnose Brustkrebs gestellt. Weitere 129.000 Teilnehmerinnen der Früherkennung wurden zu einer erneuten Untersuchung eingeladen, da der behandelnde Arzt den Befund als auffällig einstufte.

Allerdings ist es nicht möglich alle Brustkrebserkrankungen beim Screening zu erkennen, da die Tumore zwischen den Untersuchungen im Zwei-Jahres-Takt wachsen können oder übersehen werden können.

Eine sichere Aussage, ob Frauen durch das Screening einen Überlebensvorteil haben, kann erst nach 10 Jahren getroffen werden, allerdings deutet die seit 2009 leicht rückläufige Neuerkrankungsrate darauf hin, dass Tumore durch die Einführung des Verfahrens deutlich früher erkannt werden.

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