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Auf dem Gebiet der Orthopädietechnik waren 2015 bundesweit 1.469 Handwerksbetriebe zugelassen, das sind laut Statistischem Bundesamt 25 Betriebe weniger als noch 2014. Dafür nahm die Zahl der Beschäftigten in dieser Branche zu, von etwa 39.200 um 1.100 auf 40.300 Beschäftigte, also 2,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Darunter waren auch neun Prozent geringfügig Beschäftigte. Im Durchschnitt arbeiteten in einem Unternehmen 27 Mitarbeiter.
Alle Firmen zusammen erwirtschafteten 2015 ein Umsatzplus von 3,4 Prozent. 2014 lag der Umsatz bei 3,692 Mrd. Euro, 2015 bei 3,819 Mrd. Euro, das macht einen durchschnittlichen Umsatz von 94.800 Euro pro tätige Person eines Betriebes. Bei den Orthopädieschuhmachern ergibt sich ein ähnliches Bild. Auch gibt es hier weniger Betriebe, dafür mehr Mitarbeiter pro Betrieb und höhere Erlöse. 1.973 Orthopädieschuhmacher-Betriebe gab es 2015, 25 weniger als 2014 mit 14.300 Mitarbeitern. Die Zahl der Mitarbeiter stieg 2015 um 100 auf 14.400, das macht sieben Mitarbeiter pro Betrieb durchschnittlich und 17,7 Prozent davon sind geringfügig Beschäftigte. Der Umsatz stieg 2015 um 1,6 Prozent auf 939 Mio. Euro, das entspricht einem Umsatz von 65.100 Euro pro tätige Person. Die Betriebe bestehen fast zu 50 Prozent aus ein- bis vier-Mann-Betrieben (929 an der Zahl). Zehn Betriebe unter den Orthopädieschuhmachern erwirtschaften mehr als 5 Mio. Euro und haben insgesamt etwa 1.000 Beschäftigte.

Quelle: MTD