Aktuell scheint sich die Krankenhauskette Asklepios für eine Übernahme des Reha-Spezialisten Median zu interessieren. Vertrauenspersonen haben diese Meldung gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt. 43 Kliniken gehören derzeit in Deutschland zu dem Berliner Krankenhauskonzern, der zuletzt einen Jahresumsatz von fast einer halben Milliarde verbuchen konnte. Der Aufsichtsratsvorsitzende von Median, Ralf Michels, äußert sich erfreut in einer Stellungnahme gegenüber kma. Der Gewinn des Unternehmens sei so ausreichend, dass man in den letzten drei Jahren mehr als 80 Millionen Euro in den Bestand investieren konnte, so Michels.
Sollte es tatsächlich zu der Übernahme kommen, wäre dies nach dem drei Milliarden Euro schweren Verkauf zahlreicher Rhön-Krankenhäuser an den Gesundheitskonzern Fresenius der zweite große deutsche Klinik-Deal innerhalb weniger Monate. Asklepios ist schon länger im Bereich der Rehabilitation aktiv. So übernahm die Firma, die von Gründer und Alleingesellschafter Bernard Broermann kontrolliert wird, bereits 2011 die Mehrheit an der Mediclin-Gruppe.
Median ist seit dem Verkauf durch die Gründer Erich Marx und Axel Steinwarz im Jahr 2009 an die Beteiligungsgesellschaft Advent und den Immobilieninvestor Marcol durch Zukäufe gestärkt und umgebaut worden. Neben Asklepios sollen auch andere Unternehmen ihr Interesse bekunden haben.
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