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Da die Pharmaforschung Krankheiten immer tiefer ergründet und in immer kleinere Bereiche unterteilt, wird es für Pharmaunternehmen immer schwieriger Medikamente mit Milliardenumsätzen herzustellen. Für die Krankheiten Krebs und Alzheimer ist das anders, dort sehen Experten ein enormes Potential für Unternehmen, wie auch für die zu therapierenden Patienten. Laut dem Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa) wurden im letzten Jahr 300 neue Medikamente entwickelt, ein Drittel davon gegen Krebs. Besonders vielversprechend gelten dabei immunonkologische Präparate, welche die körpereigene Immunabwehr mobilisieren. Sie werden auch entwickelt, um Krankheiten wie Multiple Sklerose, Gelenkrheuma, Asthma und entzündliche Darmerkrankungen zu bekämpfen. Der Pharmakonzern Merck plant noch 2017 in Kooperation mit Pfizer einen Zulassungsantrag für das Produkt Avelumab zu stellen. 

Noch komplexer gestaltet sich die Entwicklung von Präparaten gegen Alzheimer, da das menschliche Gehirn schwieriger zu erforschen ist. Bis jetzt ist es nicht gelungen ein Gegenmittel herzustellen, leidlich Mittel, die die Krankheit verlangsamen.

[ilink url=“http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=65617″] Name der Quelle (Pharmazeutische Zeitung)[/ilink]