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In Deutschland steigt nach dem zweiten bundesweiten Gesundheitssurvey für Erwachsene (DEGS) des Berliner Robert-Koch-Instituts die Anzahl der übergewichtigen Menschen:
 
Mehr als zwei Drittel (67,1 Prozent) der deutschen Männer zwischen 18 und 79 Jahren sind übergewichtig. Bei den Frauen weisen 53 Prozent einen Body-mass-Index (BMI) über 25 auf. Ein Viertel der Befragten ist mit einem BMI über 30 sogar krankhaft fettleibig (adipös).
 
Vor allem bei den Männern nahm die Adipositasprävalenz in den letzten zehn Jahren zu (von 18,9 Prozent auf 23,3 Prozent), wobei besonders junge Männer betroffen sind. Bei den Frauen veränderte sich dieser Wert dagegen nur leicht von 22,5 Prozent auf 23,9 Prozent. Auffallend ist jedoch, dass der Anteil Adipöser mit steigendem sozioökonomischem Status kleiner wird.
 
Die Folgen des Übergewichts sind gut erforscht. Wie in anderen Wohlstandsländern auch wächst die Zahl der Diabetiker: 7,2 Prozent der Erwachsenen leiden an der Stoffwechselerkrankung (1998: 5,2 Prozent), zumeist am erworbenen Typ 2-Diabetes. Frauen sind verstärkt betroffen (7,4 Prozent).
 
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