Die Firma Biotronik mit Sitz in Berlin entwickelt seit Neuestem vernetzte Herzschrittmacher, um die Unterstützung des Herzens durch tägliche Datenübertragung besser und schneller überwachen zu können. Biotronik vereint dabei Medizintechnik und Konnektivität auf höchstem Niveau. Die flächendeckende Netzversorgung gewährleistet dabei die Deutsche Telekom, die die Infrastruktur und Netzwerk-Konnektivität in Qualität und Zuverlässigkeit garantiert.
Der vernetzte Herzschrittmacher kann bei akuten Symptomen der Patient:innen Auffälligkeiten von Mess- und Vitaldaten übermitteln sowie technische Störungen melden. Die Warnmeldung kommt dabei von einem sogenannten CardioMessenger, der in das Implantat eingebaut ist. Die Cardio- Messenger-Box besteht dabei aus einem Funkmodul und einer IoT (Internet-of-Things)-Sim-Karte mit einer speziellen Funkfrequenz, die langlebig, flexibel und integrierbar ist.
Das Implantat mit Funkchip und IoT-Frühwarnsystem kann auf diese Weise 24 Stunden pro Tag und sieben Tage in der Woche über das sogenannte Home-Monitoring Gesundheitsdaten des Herzens an Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisches Personal senden. Eine Private Cloud des Servers von Biotronik ermöglicht medizinischen Einrichtungen und Mediziner:innen den schnellen Zugriff auf Vitaldaten, mit Prüfung von Funktion und Zustand des Herzschrittmachers. Eine Home-Monitoring-Plattform sendet auch nachts Warnsignale, sodass Expert:innen entsprechend eingreifen können.
In 100 Ländern und 5.000 medizinischen Einrichtungen ist die innovative Monitoring-Lösung bereits im Einsatz, die zu einer Verringerung der Sterblichkeit um 60 Prozent geführt hat. Die Konnektivität ohne Präsenz der Betroffenen hat auch 45 Prozent weniger Vor-Ort-Termine zur Kontrolle der Funktion und des Zustandes verursacht sowie 81 Prozent weniger konventionelle Präventionstermine. Durch Flexibilität und globale Vernetzung, die weiter ausgebaut wird, wird Patient:innen auch deren Mobilität gewahrt, wie zum Beispiel bei Reisen ins Ausland. Biotronik beweist die Wirksamkeit des Medizintechnik-Produktes auch regelmäßig in Studien zur Senkung der Sterblichkeitsrate und als lebensrettende Frühwarnlösung.
Quelle: www.hcm-magazin.de