Auf dem südkoreanischen Medizintechnik -Markt konnte im vergangenen Jahr ein deutliches Wachstum beobachtet werden. Den Angaben der deutschen Außenhandelsagentur Germany Trade & Invest (gtai) zufolge ist dieser um 4,6 Bio. Won (3,2 Mrd. Euro) gestiegen. Nicht nur durch die bereits 130 Jahre alte, vertraglich verbürgte, deutsch-koreanische Beziehung, sondern auch durch das zum 1. Juli 2011 in Kraft getretene Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Südkorea, wodurch auf beiden Seiten bis Juli 2018 alle Zölle auf Industriegüter entfallen, bietet der koreanische Markt für Medizintechnik deutschen Unternehmen auch in den kommenden Jahren gute Geschäftsmöglichkeiten.
Die Anforderungen an die medizinische Versorgung im Land wächst mit dem zu beobachtenden steigenden Lebensstandard der südkoreanischen Bevölkerung. Ein harter Wettbewerb um Patienten bei den meist privaten Krankenhäusern führe zu einem erheblichen Modernisierungsbedarf. Außerdem entstünden neue Hospitäler und medizinische Zentren. Während Südkorea seinen Bedarf an einfacher Medizintechnik weitgehend aus eigener Produktion decken kann, ist das Land bei technologisch fortgeschrittenen Geräten stark abhängig von Importen. Im Jahr 2012 habe es 63,8 Prozent des gesamten Bedarfs eingeführt. Und auch in Zukunft wird der Bedarf an technologisch anspruchsvollen Ausrüstungen und Geräten in Südkorea hoch sein.
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