Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck wird künftig gemeinsam mit dem US-Rivalen Pfizer einen Antikörper von Merck in der Immuntherapie von Krebs entwickeln und vermarkten.
Im Zuge der Kooperation mit Pfizer ergeben sich für Merck Gewinne in Höhe von bis zu 2,3 Mrd. Euro. Davon erhalten sie umgerechnet 680 Mio. Euro zu sofort, weitere bis zu umgerechnet 1,6 Mrd. Euro bei Erreichen bestimmter Zielvorgaben. Die Nachricht wirkte sich ebenfalls auf die Börse aus: Merck-Aktien gewannen zeitweise mehr als 3,5 Prozent und galten damit als größter Dax-Gewinner.
Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist die Entwicklung und zukünftige Vermarktung der Substanz MSB0010718C von Merck. Zudem vereinbarten die Konzerne, dass Merck künftig die Lungenkrebsarznei Xalkori von Pfizer in den USA und anderen Märkten mit vermarkten kann.
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