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Startups und junge dynamische Unternehmen auf der ganzen Welt versuchen mit guten Ideen und Innovationen der Covid-19-Krise zu trotzen und anderen Menschen zu helfen. Dabei ist eine Geschäftsmodellanpassung sehr wichtig. Voraussetzung ist, dass Startups flexibel und anpassungsfähig, aber auch widerstandsfähig und innovativ sind. Die Erweiterung der Produkt- und Dienstleistungspalette ist gerade in Zeiten der Corona-Krise für Medtech- und Digital Health-Startups essentiell. So haben beispielsweise die Plattformen „Ada Health“ und „Babylon Health“ mit Apps, die neue Funktionen zur Symptomerkennung der Covid-19-Lungenerkrankung entwickelt haben, auf sich aufmerksam gemacht. Beide Plattformen sollen das öffentliche Gesundheitssystem entlasten, weil vor allem Nicht-Risikopatienten von den neuen Apps profitieren sollen. Auch Mitfahrdienste wie „ViaVan“ und „Ola“ entlasten die Verkehrsbetriebe. „ViaVan“ bietet als Berliner Mitfahrzentrale für bis zu drei Personen je Fahrzeug nachts einen kostenlosen Service für Mitarbeiter des Gesundheitswesens an, damit diese sicher und schnell zu ihrer Arbeit gelangen. „Fully charged“, ein Londoner Startup, bietet Mitarbeitern der NHS kostenlos Elektrofahrräder an. Aber auch andere britische Unternehmen unterstützen das dortige Gesundheitssystem NHS, wie beispielsweise „Hobs 3D“. Das 3D-Druckstudio, das sonst lebensgroße Modelle von Bauplänen entwickelt und druckt, hat sich auf die Herstellung von Atemschutzmasken- und ventilen sowie Visieren jetzt in Krisenzeiten spezialisiert und hilft damit, Leben zu retten. „DeliverAid“, eine Plattform, die von einem Notfallmediziner gegründet wurde, versorgt NHS-Mitarbeiter momentan mit Essen und unterstützt somit auch Lebensmittelhändler vor Ort, Cafés, Restaurants und Caterer, die alle zusammen kooperieren. „Deliveroo“, eine App eines Lieferservices beispielsweise, hat auch Gutes getan und spendete 500.000 Mahlzeiten an Mitarbeiter der NHS. Die meisten Start-ups, die bei der Covid-19-Krisenbewältigung helfen, verfügen über das notwendige medizinische und technologische Know-how und nutzen ihre Kenntnisse, Kontakte und auch Kapazitäten, wie Eric Savant, Managing Director bei Hobs 3D, erklärt. 

Quelle:www.healthcare-startups.de