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Ein Modellprojekt, welches die Deutsche Rentenversicherung, Knappschaft-Bahn-See, die Deutsche Bahn AG und die Goethe Universität in Frankfurt begleiten, zeigt einen nachhaltigen gesundheitlichen Erfolg bei Mitarbeitern aus den Berufsgruppen Lokführer, Rangierer und Zugbegleiter durch eine Online-Rehabilitation. Das Berliner Start-up Caspar-Health hat diese virtuelle Rehabilitationsplattform entwickelt, die es in einem Versuch 50 Personen aus oben beschriebenen Berufsgruppen ermöglicht hat, deutsche, evidenzbasierte Rehabilitationstherapien – entkoppelt vom räumlichen und zeitlichen Therapiezugang – anzuwenden. Auch von Ärzten, Therapeuten und Patienten wird nach Einschätzung der Goethe Universität der Therapieerfolg durchweg positiv eingeschätzt. 47 Prozent der Teilnehmer des Modellprojekts gaben nämlich an, dass sich ihre Gesundheit durch die Online-Anwendungen mit Caspar-Health verbessert haben; keiner der Teilnehmer empfand eine Verschlechterung seines Gesundheitszustandes bei über 60 Prozent der Teilnehmer, die das Programm mit Erfolg abgeschlossen haben, nachdem sie in einer zwei Wochen lang andauernden stationären Präventionsmaßnahme in der Knappschafts-Klinik in Borkum eingewiesen wurden. Die Nachbetreuungsphase der an der Prävention teilnehmenden Personen fand dann unabhängig von Zeit und Ort sechs Monate lang per Online-Betreuung durch Caspar statt. Mit eingebauten Kameras in Smartphones und Tablets wurde überprüft, so Unternehmensgründer des Start-ups Max Michels, ob der Patient alle Übungen richtig und intensiv absolviert hat. Der Service von Caspar-Health wird auch wissenschaftlich von Experten aus dem Gesundheitswesen begleitet und von bekannten Investoren aus den Bereichen Healthcare mit finanziellen Mitteln unterstützt.

Quelle: www.rehanews24.de