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Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) die Erstellung eines Konzepts für ein Nationales Gesundheitsportal in Auftrag gegeben. Nun ist der Entwurf fertig und veröffentlicht, nachdem eine Befragung des IQWIG im Juni 2017 von Informations-Anbietern in den Konzeptentwurf mit eingeflossen ist. Das Feinkonzept muss jetzt ausgearbeitet werden. Das Portal soll vor allem Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz mit evidenzbasierten Antworten auf Gesundheits- und Präventionsfragen versorgen. Es soll Navigationshilfen für Beratungsangebote oder sonstige Angebote in der Gesundheitsversorgung bieten, aber auch eine Sammlung guter Gesundheitsinformationen, die nicht kommerziell geprägt sind. Eine Unabhängigkeit des Portals mit Transparenz und Qualitätssicherung muss daher gegeben sein. Sogenannte „Content-Partner“ können noch bis zum 13. März 2018 zu dem Konzeptentwurf Stellung nehmen und ihre Inhalte auf einer kooperativen Plattform bereitstellen. Schon jetzt aber stehen Kerninhalte und die meisten Kooperationspartner fest. Die Inhalte der Partner werden vom Portal-Betreiber gesichtet und als Informationen im Portal zur Verfügung gestellt; gleichzeitig werden die Inhalte verschiedener Module miteinander verknüpft. Dabei sind dem Träger des Portals die Qualitätsanforderungen besonders wichtig und die Finanzsituation des liefernden Partners, denn nur so ist der Erfolg des Portals garantiert. Außerdem müssen sich die Informationen an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren, deshalb wurden die Verbraucher und Patienten von Anfang an in die Entwicklung miteinbezogen.

Quelle: Rehanews24