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In einer neuen Untersuchung haben amerikanische Wissenschaftler die Darmgesundheit und das Risiko an Darmkrebs zu erkranken im Hinblick auf frühere Ernährungsstudien untersucht. Demnach beeinflussen verschiedene Ernährungsfaktoren unsere Darmgesundheit maßgeblich positiv wie negativ.

In einem sogenannten Umbrella-Review haben Wissenschaftler um Sajesh K. Veettil von der Universität in Utah 45 ehemalige Meta-Analysen ausgewertet und sind zu dem Schluss gekommen, dass rotes Fleisch und Alkohol eindeutig schlecht für den Dickdarm sind. Allerdings fanden die Forscher auch heraus, dass es Lebensmittel gibt, die präventiv gegen Dickdarm-Krebs wirken können. Das sind vor allem Ballaststoffe und Joghurt sowie Calcium in der Nahrung. Lebensmittel wie andere Milchprodukte, Vollkornprodukte und verarbeitetes Fleisch sind noch nicht genauer untersucht worden. Weitere Studien müssen noch folgen. 

Es zeigt sich aber jetzt bereits, dass das Risiko für kolorektale Karzinome, also bösartige Tumore des Kolons (Grimmdarm) und des Rektums (Mastdarm), durch die richtige Ernährung positiv beeinflussbar ist. Deshalb empfehlen Ernährungsexperten wie Kate Zeratsky von der Mayo Clinic in den USA nährstoff- und ballaststoffreiche Lebensmittel. Allerdings sollte die Umstellung darauf langsam und mit viel Flüssigkeit erfolgen. Eine ballaststoffreiche Kost beugt nicht nur Dickdarmkrebs vor, sondern auch anderen Krankheiten wie Diabetes und chronische Darmerkrankungen. Aber auch Hämorrhoiden und Divertikel lassen sich so vorbeugen sowie möglicherweise Krebs und dessen Vorstufen, die Dickdarmpolypen. Zeratsky empfiehlt vor allem frisches Obst und Gemüse, aber auch Nüsse und Samen sowie ein normales Gewicht, das auch positiv zur Darmgesundheit beiträgt. 

Quelle: wwww.heilpraxisnet.de