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Die Europäische Ultraschall-Gesellschaft (EFSUMB) hat eine neue Leitlinie für den Einsatz des kontrastmittelverstärkten Ultraschalls (Contrast Enhanced Ultrasound, CEUS) publiziert. In diesem Zusammenhang hat die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) das neue Verfahren ausdrücklich gelobt: „Dank der Einführung von Kontrastmittel können wir den Ultraschall heute bei immer mehr Indikationen einsetzen, die bisher anderen Schnittbildverfahren vorenthalten waren“, betonte DEGUM-Vorstandsmitglied Professor Dieter Nürnberg.

Interessant ist der Einsatz von kontrastmittelverstärktem Ultraschall insbesondere in der Gefäßdiagnostik. Das Verfahren mache schnelle und präzise Aussagen über den Zustand von Organen möglich. Kleinste Kapillargefäße und minimale Verletzungen seien so sichtbar.

Grundlage des Verfahrens sei ein Kontrastmittel, das intravenös in Form von kleinen gasgefüllten Bläschen in den Körper gelange und in Arterien und Venen bereits nach zehn bis zwölf Sekunden die Reflexionen des Ultraschalls verstärke. CEUS habe aufgrund der schnellen diagnostischen Informationen insbesondere für die Notfalldiagnostik maßgebliche Vorteile.

[ilink url=“http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/article/816034/neuer-konkurrent-ct-mrt.html“] Link zur Quelle (Ärzte Zeitung)[/ilink]