Laut der deutschen Außenhandelsagentur Germany Trade & Invest (gtai) profitiert die Niederlande zunehmend vom Pharmaaußenhandel. Reexporte zuvor importierter Arzneimittel haben im Jahr 2012 um 3,7 Prozent auf 19,1 Mrd. Euro zugelegt. Die Importe seien im vergangenen Jahr um rund 13,9 Prozent auf knapp 14 Mrd. Euro gesteigert worden. Damit fungieren die Niederlande, die rund zwei Drittel der Arzneimittel in die EU ausführen, als internationales Drehkreuz für den nationalen und internationalen Pharmahandel. Die größten Abnehmerländer sind nach gtai-Angaben Deutschland, das Vereinigte Königreich und Frankreich.
Der lokale Markt hinkt dieser Entwicklung allerdings hinterher: Die einheimische Produktion sei zwar exportorientiert, dennoch, so die gtai, entfalle der Hauptteil der Ausfuhren auf Reexporte zuvor importierter Pharmazeutika.
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