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In Norwegen sind nach der Verabreichung von Corona-Vakzinen bislang 23 Todesfälle verzeichnet worden. Norwegische Gesundheitsbehörden halten die Zahl der Vorfälle allerdings für „nicht alarmierend“, obwohl relativ viele ältere Menschen im Anschluss an die Impfung verstorben sind. Grund- und Vorerkrankungen sowie das Alter scheinen der Grund dafür zu sein, weshalb Betroffene in „zeitlich zufälligem Zusammenhang mit der Impfung“ gestorben sind. Trotzdem überprüft man dort gerade, ob Impfungen dieser Art für Menschen, die alt, gebrechlich und stark vorerkrankt sind, überhaupt Sinn machen. Für junge und gesunde Menschen gelten auf jeden Fall auch weiterhin Impfempfehlungen.  

Für Deutschland prüft das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) den Zusammenhang der Todesfälle auch hierzulande mit starken Impfreaktionen nicht gewollter Art – zehn an der Zahl.  

Die Todesfälle traten 2,5 Stunden bis wenige Tage nach der Impfung auf. Ein Patient verstarb an einer Lungenembolie mit Versagen des Kreislaufs. Alle Betroffenen waren sehr alt, gebrechlich und hatten ernste schwerwiegende Vorerkrankungen wie Karzinome und Niereninsuffizienz, sodass dies „vermutlich todesursächlich“ war, wie Experten des PEI glauben. Denn trotz milder Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schmerzen an der Einstichstelle, Gliederschmerzen, können Vakzine gegen Covid-19 ernste Schäden mit Todesfolge verursachen. Der Gesundheitszustand, so das Fazit verschiedener Gesundheitsbehörden, muss besonders beachtet werden.  

Nach Informationen des PEI gibt es wöchentlich neue Meldungen über Nebenwirkungen. Zuletzt wurden 51 Verdachtsfälle mit schweren Nebenwirkungen gemeldet; das entspricht in dieser Kategorie 0,08 Verdachtsfälle auf 1.000 geimpfte Personen.  

Daher sprechen deutsche Gesundheitsbehörden von „im Rahmen liegenden Ereignissen“. 

Quelle: apotheke-adhoc.de