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In Nordrhein-Westfalen, seit 2020, und neuerdings auch in Hessen (seit 2022) laufen die Planungen für ein flächendeckendes und einheitliches Telenotarztsystem, das in NRW schon weiter vorangeschritten ist als in Hessen.  

In NRW sind Telenotarzt-Standorte rund um Münster zusammengeschlossen. Kreise und kreisfreie Städte im Münsterland wie Borken, Coesfeld und Steinfurt gehören beispielsweise zum telenotärztlichen System, dessen Leitstelle Münster ist. Von dort aus läuft die Koordination der notärztlichen Unterstützung, die per Bild- und Datenübertragung Rettungskräften vor Ort mit dem notwendigen Knowhow bei Rettungseinsätzen zur Seite steht. Die technische Umrüstung der Einsatzfahrzeuge ist bereits in vollem Gange und wird gerade vorbereitet.  

In Hessen überlegt man noch, wie man die Einsätze vereinheitlicht und welche Fälle man wie genau koordiniert. Das hessische Sozialministerium erklärt dazu, dass das Bundesland Hessen den Einsatz von Telenotfallmedizin seit 2022 plant und bereits Vorstellungen des Ablaufes hat, die aber noch konkretisiert werden müssen.  

Quelle: dgtelemed.de