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Viele Deutsche wollen sich laut einer aktuellen BKK-Studie „Pflege von morgen“ nicht mit dem Thema der Pflegebedürftigkeit im Alter auseinandersetzen. Auch wenn Prognosen zeigen, dass die Anzahl der Pflegebedürftigen sich in den nächsten zwei Jahrzehnten auf bis zu vier Millionen erhöhen wird, denken heute ca. nur die Hälfte der 55-65-jährigen daran, selbst einmal zum Pflegefall zu werden. Gründe dafür sind unter anderem, dass die Befragten sich noch zu jung fühlen oder Unangenehmes und das Leben im Alter generell gerne verdrängen. Nur diejenigen, die schon im eigenen Umfeld mit dem Thema in Berührung gekommen sind, machen sich Gedanken zu dieser Thematik und erkennen dann, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit der Pflege im Alter zu beschäftigen.

Um Betroffen die Angst zu nehmen und sich früh mit dem Thema der Pflegebedürftigkeit im Alter zu beschäftigen, fordern BKK Vorstand Lutz Kaiser und Forscher künftig eine noch bessere Aufklärung.

Quelle: Ärzteblatt