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Nach dem Organspendeskandal im Jahr 2012 haben sich erstmals wieder die Zahlen der Organspenden stabilisiert. Jedoch auf einen sehr niedrigem Niveau. So gab es im vergangen Jahr (2013) genau 876 Organspenden. Dies sind 16 Prozent weniger als im Skandaljahr 2012.

Um wieder mehr Vertrauen in der Gesellschaft für die Organspende zu schaffen, wünscht sich der Vorsitzende der Deutschen Stiftung für Patientenschutz, Eugen Brysch mehr Transparent bei der Vergabe von Organen. Besonders mit ausländischen Patienten gäbe es Transparenzprobleme. Früher konnten bis zu 5 Prozent der entnommenen Organe an Ausländer außerhalb der Eurotransplant-Zone weitergegeben werden. Nun wurde dieser Schwellenwert gekippt und somit „kann jedes Transplantationszentrum machen, was es will, so Brysch. Es besteht die Gefahr, dass diese ausländischen Patienten, zumeist Privatzahler, bei der Organvergabe bevorzugt werden. Es müsse schnell eine staatliche Lösung her, so die Patientenschützer.

[ilink url=“http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.organspenden-in-baden-wuerttemberg-20-gewonnene-lebensjahre.eed388f7-d5ec-40af-88cf-034de338c448.html“]Link zur Quelle (Stuttgarter Nachrichten)[/ilink]