Der hauptsächlich als Hersteller von Orthopädietechnik bekannte Hersteller Otto Bock aus Duderstadt in Niedersachsen baut seine Marktführung im Bereich der Prothetik weiter aus. Wie bereits zuvor bekannt wurde, jetzt aber offiziell bestätigt, hat Otto Bock im Geschäftsjahr 2013 nur knapp einen Umsatz von einer Milliarde Euro verfehlt. Der Umsatz lag nach Angaben des geschäftsführenden Gesellschafters Hans Georg Näder bei 999,7 Mio. Euro. Der Auslandsanteil am Umsatz liegt dabei bei über 80 Prozent. Damit konnte der Umsatz zum wiederholten Male zweistellig gesteigert werden. Dabei machte die Otto Bock HealthCare GmbH (hauptsächlich Prothetik) mit einem Umsatz von 722,5 Mio. Euro den Großteil des Umsatzes aus. Zusammen mit den anderen Produktbereichen im Bereich der Gesundheitsprodukte erzielte Otto Bock 861,3 Mio. Euro an Umsätzen. Hinzu kommen noch die anderen Geschäftsbereiche, welche sich abseits des Gesundheitssektors betätigen. So erzielten die beiden Bereiche Kunststoff (Technogel & Otto Bock Kunststoff) und IT-Dienstleistungen (Sycor) einen Umsatz von knapp 150 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge betrug 19 Prozent. Für 2014 plant das Familienunternehmen den Umsatz auf 1,2 Mrd. Euro zu erhöhen. Bis 2020 ist ein Umsatz in Höhe von 2 Mrd. Euro angepeilt. Weltweit sind bei Otto Bock rund 7.000 Mitarbeiter angestellt.
Dieser Aufwand macht sich auch bei den Umsätzen bemerkbar. So kann Otto Bock in Schwellenländern einen Premiumzuschlag zwischen 30 und 40 Prozent gegenüber der Konkurrenz durchsetzen.
[ilink url=“http://www.ottobock-group.com/de/presse/pressemitteilungen/2014_04_11_ottobock_auf_wachstumskurs/“] Link zur Quelle (Otto Bock)[/ilink]