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Das Duderstädter Unternehmen Ottobock wird sich im zweiten Halbjahr 2017 von seinem Kunststoffgeschäft trennen. Käufer wird die Schweizer Unternehmensgruppe Conzzeta, die damit ihre Marktposition in Verbindung mit Foam-Partner mit internationalen Geschäften in Asien und Nordamerika deutlich stärken will. Die Vereinbarung wurde bereits am 20. Juli in Frankfurt unterzeichnet. Zum Kaufpreis gibt es allerdings keine Angaben. Die 430 Mitarbeiter der Kunststoffsparte von Ottobock erwirtschafteten letztes Jahr rund 130 Mio. Euro Umsatz. Conzzeta wird auch die Produktionsstandorte in den USA und China übernehmen. Die Ottobock Holding wird sich in Zukunft auf den Medizintechnik-Sektor fokussieren, nachdem erst im Juni die Zusammenarbeit mit dem schwedischen Private Equity-Unternehmen EQT vereinbart wurde. Die Partnerschaft mit EQT soll nachhaltig für Wachstum bei Ottobock sorgen.

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