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Die Ottonova Krankenversicherung, in Deutschland der erste digitale Anbieter einer privaten Krankenversicherung, bietet seinen Kunden – als junger Versicherer seit Juni 2017 im Markt hat Ottonova eher weniger Kunden – eine Zufriedenheits-Garantie an. Bestandskunden wie auch Neukunden können ihre Altersrückstellung komplett mitnehmen, wenn sie ihre Versicherung innerhalb der Mindesvertragslaufzeit von zwei Jahren ordentlich kündigen. Kunden brauchen bei einem Versicherungswechsel nicht zu fürchten, dass ihre Altersrückstellungen, die sie über Jahre oder Jahrzehnte angespart haben, weg sind. Alle anderen Versicherer tun dies nicht, das heisst, dass die Altersrückstellung bei der alten Versicherung verbleibt, weil das Kollektiv aus Gesunden und Kranken eine Solidargemeinschaft ist. Das Geld wird für diejenigen aus der Gemeinschaft  verwendet, die besonders krank sind. Würde das Geld der Altersrückstellung wegfallen, müssten die Versicherer höhere Beiträge bezahlen, argumentieren die etablierten PKV-Versicherer. Beträge von 500 Euro nach wenigen Jahren in der PKV bis zu mehreren Tausend Euro nach längerer Zugehörigkeit haben die Versicherer als Altersrückstellungen bereitgestellt. Rückstellungen von Verträgen, die vor dem 1. Januar 2009 abgeschlossen wurden, bleiben komplett beim Ursprungsunternehmen. Nur bei jüngeren Verträgen sind Privatversicherer verpflichtet, Wechselwilligen einen Teil der Altersrückstellung zurückzuzahlen. Deshalb wechseln auch Versicherte bei Unzufriedenheit mit der privaten Krankenkasse ungern. Ottonova aber hält die sogenannte Zufriedens-Garantie für kundenorientiert und zukunftsweisend.

Quelle: Ärztezeitung