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Auf dem Symposium des Instituts für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein (IQN) betonten alle Experten, dass die Versorgung von Schwerstkranken und Sterbenden durch die Zusammenarbeit aller am Krankheitsbild Beteiligten am besten zu bewältigen sei. Eine interprofessionelle Zusammenarbeit ist in diesem Bereich der Patientenversorgung unabdingbar. Aber der Aufbau dieser Team-Strukturen benötige Zeit und ist mit Kosten verbunden. Die weltweite Entwicklung geht in Richtung interprofessionelle Zusammenarbeit, nur dann können Versorgungsteams auf die Dauer gut zusammenarbeiten; das setzt aber unter anderem auch interprofessionelle Fortbildungen voraus. Bevor das Symposium „interprofessionell-sektorübergreifend-regional vernetzt“ startete, wurden Ärzte, medizinische Fachangestellte und Pflegekräfte zur besseren Kommunikation bei der Versorgung Schwerstkranker geschult.“ Interprofessionelles Lernen erweitert zudem die Kenntnisse über Fachkompetenzen, Möglichkeiten und Grenzen der jeweils anderen Gesundheitsfachberufe“, sagte einer der Teilnehmer des IQN-Symposiums. In der Palliativmedizin sind funktionierende Kommunikationsstrukturen und Coaching-Angebote wichtige Rahmenbedingungen, auch wenn sie teuer und zeitaufwendig sind.

Quelle: Ärztezeitung