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Bei der Debatte über den Haushalt des Gesundheitsministeriums in Berlin kündigte der Gesundheitsminister Jens Spahn von der CDU höhere Beiträge zur Pflegeversicherung ab 2019 an. Vorangegangen war eine ausgelöste Diskussion über die voraussichtliche Höhe der Defizite in der Pflegeversicherung. Spahn wolle konkret und zügig helfen, sodass Verbesserungen im Alltag der Pflegekräfte ankommen.

Prof. Karl Lauterbach, stellvertretende Fraktionsvorsitzender der SPD sowie Arzt und Gesundheitsökonom, rief zu einem Neustart in der Pflege auf. Es würden 50.000 bis 100.000 Pflegekräfte fehlen. Eine Entbürokratisierung müsse vorangetrieben werden. Andere Fraktionen brachten weitere Vorschläge und Forderungen ins Spiel.

Im Etat des Gesundheitsministers stehen 67,8 Mio. Euro für die Pflegevorsorge zur Verfügung. Insgesamt beläuft sich das Volumen im Etat auf 15,2 Mrd. Euro.

Ärztezeitung