Pflege ist teuer, das ist allgemein bekannt. Auch, dass sie in Zukunft nicht billiger zu haben ist. Innerhalb der nächsten 45 Jahre wird sich daher der Beitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung mehr als verdoppeln. Das prognostiziert das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP) in einer aktuellen Untersuchung. Auch danach ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.
Wie das WIP am 5. Mai mitteilte, könnte der Beitrag zur Pflegeversicherung bis zum Jahr 2060 auf 5,5 Prozent anwachsen, mit weiter steigender Tendenz. Erst im Januar 2015 wurde der Beitragssatz um 0,3 Prozentpunkte auf 2,35 Prozentpunkte angehoben. Arbeitgeber und -nehmer teilen sich die Beiträge paritätisch. Ausnahme bildet Sachsen, dort ist der Arbeitnehmeranteil höher, da zur Finanzierung der Pflegeversicherung kein Feiertag abgeschafft wurde. Daher entfallen in dem Bundesland 1,525 Prozent auf den Arbeitnehmer und 0,525 auf den Arbeitgeber. In allen Bundesländern wird von kinderlosen Mitgliedern nach Vollendung des 23. Lebensjahres ein Beitragszuschlag von 0,25 Prozent erhoben.
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