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Die Industrienationen scheinen gesättigt – doch die Schwellenländer bieten für den Pharmamarkt noch beachtliche Wachstumschancen. Vor allem in den sog. BRIC-Staaten Brasilien, Indien, Russland und China generieren Arzneimittelhersteller enorme Wachstumsraten.

An erster Stelle steht dabei China, das laut IMS im Zeitraum von 2012 bis 2016 rund 30 Prozent des weltweiten Wachstums generieren wird. Brasilien, Russland und Indien steuern weitere 19 Prozent hinzu.

Das ist mehr als in den USA, die zum weltweiten Wachstum nur noch 16 Prozent beitragen. Abgeschlagen dahinter liegen die großen EU-Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien, mit nur 2 Prozent. In den Industrieländern stammt das Wachstum laut IMS ausschließlich von patentgeschützten Arzneimitteln, der Generikamarkt schrumpft dagegen.

Kommentar: Die BRIC-Staaten (40 Prozent der Weltbevölkerung) zählen zu den Länder mit aufstrebenden Pharmamärkten, d.h. solchen, in denen die Regierungen die Gesundheitsausgaben intensivieren. Im Zuge ihres wirtschaftlichen Aufschwungs wird eine wachsende Mittelschicht mehr Geld für ihre Gesundheit ausgeben können. Steigende Pro-Kopf Ausgaben, ein stetiges Bevölkerungswachstum und eine fortlaufender Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur geben künftig Impulse auf die Nachfrage der Pharmaindustrie. Im Vergleich zu den aufstrebenden Pharmaländern mit zweistelligen Zuwachsraten wird für den weltweiten Pharmamarkt lediglich mit einem Wachstum von 5-8 Prozent bis 2014 gerechnet.

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