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Der Mannheimer Pharmahändler Phoenix spürt den intensiven Wettbewerb im deutschen Pharmamarkt. Das Ergebnis nach Steuern sank in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2013/14 (Februar bis Oktober) um 24,6 Prozent von 158,4 Mio. auf 119,4 Mio. Euro. Der Umsatz des Unternehmens, das im Zuge eines Sparprogrammes im ersten Halbjahr sich zunächst wieder im Aufwind befand, stieg hingegen auf 16,2 Mrd.Euro (Vorjahr: 15,8 Mrd). Grund hierfür seien negative Wechselkurseinflüsse und eine hohen Wettbewerbsintensität in Deutschland. Ferner wirkten sich Aufwendungen für das konzernweite Programm, mit dem jährlich 100 Millionen Euro eingespart werden sollen, auf das Ergebnis aus.

Während der europäische Markt nur schwaches Wachstum nach neun Monaten zeigte, beruhte der Großteil des Wachstums auf Umsatzzugewinnen in Deutschland, dem größten Markt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von 332,2 Mio. auf 256,4 Mio. Euro.

Die Phoenix-Gruppe hat rund 28.700 Mitarbeiter, etwa 4.500 davon in Deutschland. Phoenix kündigte kürzlich an, bis zu 380 Stellen abzubauen oder zu verlagern

Derzeit wird das Pharmagroßhandelsgeschäft von fünf großen Unternehmen dominiert. Hierbei handelt es sich um Phoenix, Noweda, Alliance Healthcare Deuscthland, die Celesio-Tochter Gehe sowie Sanacorp, welche gemeinsam auf einen Marktanteil von rund 90 Prozent kommen.

[ilink url=“http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/57020/Gewinnrueckgang-bei-Pharmahaendler-Phoenix“] Link zur Quelle (Ärzteblatt.de)[/ilink]